Schwierigkeit und Ausrüstung

Es gibt fünf gängige Größen für Geocaches. Die kleinsten heißen Nano-Caches und sind meist nicht größer als eine Knopfzelle. Micro-Caches sind ein wenig größer. Normalerweise bestehen diese aus einer 35mm-Filmdose oder den sogenannten „Petlingen". Ist ein Cache Small, so handelt es sich um alle Behälter, die ein Fassungsvermögen bis zu 1,5 Litern haben. Dies kann z.B. eine alte Bonbondose sein. Die Regular-Caches hingegen können bis zu 20 Litern fassen. „Typische Behälter sind Frischhaltedosen und Munitionskisten“ ([2], S. 23). Die größten Geocaches heißen Large-Caches. Alles über 20 Liter Fassungsvermögen wird dieser Größe zugeordnet. Neben Kisten und Koffern fallen darunter auch Regentonnen, Fässer, Farbeimer und sogar Schränke. In allen Behältern muss ein Logbuch liegen, in dem sich die Geocacher eintragen können. Bei den größeren Caches ist meist zusätzlich ein Stift vorhanden. Während in Small-Caches meist kleine Gegenstände zum Tauschen liegen, können in Regular- und Large-Caches auch große Gegenstände wie z.B. Kuscheltiere getauscht werden.

Bild 1: Ein Geocache
Bild 1: Ein Geocache

Neben Hinweisen zur Größe gibt es die sogenannten D- und T-Wertungen. Die D-Wertung  gibt den Schwierigkeitsgrad an. Dies geschieht mit einem 5-Sterne-System. Hat ein Cache nur einen Stern, so ist er einfach und meist in wenigen Minuten zu finden. Hat ein Cache hingegen fünf Sterne ist es sehr schwierig ihn zu logge. Meist wird dazu auch spezielle Ausrüstung wie zum Beispiel Werkzeug oder eine Taucher- beziehungsweise Kletterausrüstung benötigt.

Die T-Wertung  gibt hingegen an, „wie anstrengend die Suche wird, welche Wegstrecke man gehen muss und ob [...] spezielle Klei-dung“ ([1], S. 31) getragen werden muss. Ein Stern bedeutet, dass der Weg behindertenge-recht ist. Auch Caches mit zwei Sternen sind noch gut für Kinder zu schaffen. Bei fünf Sternen ist neben guter körperlicher Fitness auch spezielle Ausrüstung, wie beispielsweise ein Boot, nötig.

Weitere Attribute sind hilfreiche Tipps, um die Suche so effizient wie möglich gestalten zu können. Diese geben beispielsweise an, zu welcher Tages- oder Jahreszeit der Cache gefunden werden kann oder ob Hindernisse wie Stacheldraht die Suche gefährlich machen könnten. Zudem gibt es Hinweise auf spezielle Ausrüstung wie zum Beispiel eine Taschenlampe oder Gummistiefel. Außerdem gibt es ein Symbol, das einen Cache als besonders kinderfreundlich ausweist. Ob der Owner ergänzend einen konkreten und verschlüsselten Hinweis auf das Versteck verrät, bleibt ihm überlassen. Eine genauere Beschreibung zum Legen von Geocaches findet sich bei Kessler.

 


Quellen:

 

[1] Alender, Sven; Langenbacher, Anja (2013): Forscherhandbuch für Geocacher. Ravensburg: Ravensburger Buchverl.
[2] Kessler, Fabienne (2012): Freizeitbeschäftigung Geocaching. Möglichkeiten zur Einbindung der GPS-gestützten Schatzsuche in einen kompetenzorientierten Geographieunterricht. Hamburg: Diplomica Verl.
Bild 1:
Quelle: Geocaching (Pixabay) | Urheber: 3282700 | Lizenz: CC0 1.0